Erfahrungsbericht nach Reitunfall

Erfahrungsbericht nach schwerem Reitunfall

von Hildegard Purfurst

Lieber Ulli,

ich möchte Dir berichten, was ich seit Du mir das Wasser gebracht hast, geschehen ist. 

Am 24.10. habe ich die Wärmflasche an meinem Rippen unterhalb des Implantates gelegt. Dort waren dir stärksten Schmerzen. 

Bis 26.10. 3:30 Uhr hatte ich die Flasche ununterbrochen am Rücken. Dienstagabend hatte ich Glasflasche mit meinem Brunnenwasser aufgefüllt und am 25.10. restlos ausgetrunken.

Am 26.10. habe ich ca. 4:30 Uhr meine Katze aus dem Haus gelassen und war völlig fassungslos, dass mein „Hauptschmerz“ weg war und ich konnte mich wieder, nach 10 Monaten, unbekümmert bewegen. Ich kann jetzt die Knien durchdrücken und meine Handflächen fast völlig auf den Fußboden legen. Die Folgetage bis in dieser Woche Montag, hatte ich die Flasche rings rum ununterbrochen auf dem Rücken unterschiedlich plaziert, so dass die weniger schlimmen Probleme fast völlig eingedämmt wurden.

Parallel machte sich ein unangenehmes Gefühl an den Knochen breit, entlang der gesamten Wirbelsäule. Ich gehe davon aus, dass nach 10 Monaten Schonhaltung, die Wirbel nun wieder „unbewußt“ richtig benutzt wurden. Das war kein Schmerz im dem Sinn, aber unangenehm und bei manchen Bewegungen ziept es auch und schmerzt.

Seit dieser Woche Mittwoch früh ist dieses eklige Gefühl an den Knochen fast völlig abgeklungen.

Die Beweglichkeit ist noch nicht völlig hergestellt, dazu habe ich zu viel Angst vor bestimmten Bewegungen. Die Knochen schmerzen auch noch. Das rings rum um den Knochen ist schmerzfrei. Auch macht sich jetzt der erste Muskelkater bemerkbar.

Das Implantat empfinde ich jetzt nicht mehr sooo störend. 

Mein 2. Lendenwirbel war gebrochen, der darüber war bereits durch Osteoporose auf die Größe von 2/3 geschrumpft, so dass das Implantat 3 Wirbel versteift.

Ich habe nach der OP am 25.12.2015 (Nachmittags) 2 Tage am Tropf gehangen und ad libitum Opiate erhalten. Das habe ich ca. 5x in Anspruch genommen, und, darauf wegen starken Brechreizes verzichtet. Insgesamt habe ich nach der OP solange ich im Krankenhaus war, Schmerztropfen erhalten. Am 31.12. habe ich mich entlassen lassen und danach noch an 3Tagen diese Tropfen eingenommen. Seit dem nehme ich keinerlei Schmerzmedikamente und regle das auf meine Art. Mein beim Sturz stark geprellter Brustkorb wurde erst zur Anschlußheilbehandlung ein bißchen verbessert. Das hat mich noch Monate stark belastet. (Ich bin im hohen Bogen im Jagdgalopp in die Luft geflogen und hatte mich auf der Erde 2 x überschlagen.)

Das Wasser hätte man direkt nach der OP haben müssen, denn zu der Zeit hatte ich einen anderen Wunsch ….

Aber ich bin sehr dankbar, dass ich jetzt die Möglichkeit habe, das Wasser zu nutzen. Ich bleibe fest daran meine Gesundheit und mein Wohlbefinden weiter zu verbessern. Ich bin immer noch fassungslos über diesen unglaublich schnellen Fortschritt und dass die Schmerzen endlich weg sind!.

Nochmals herzlichen Dank Dir und Deiner lieben Frau.

Seid beide herzlich gegrüßt von

Hildegard P.